Moderation: Jens-Christian Rabe (Süddeutsche Zeitung)
»Wenn es also einen Philosophen gibt, dem man auch über die öffentlichen Debatten, deren Teil er war und ist, näherkommen kann, dann Jürgen Habermas.«
Jens-Christian Rabe
Mahnende Stimme der Vernunft und Stichwortgeber der Erinnerungskultur: Jürgen Habermas ( Jahrgang 1929) ist einer der einflussreichsten Intellektuellen der Bundesrepublik. Philipp Felsch, Professor für Kulturgeschichte an der Humboldt- Universität Berlin, nähert sich dem Philosophen in seinem klugen wie unterhaltsamen Porträt über Lektüre, Analyse und Gespräche: Er liest in Habermas’ gewaltigem Oeuvre nach, folgt dem Autor in die intellektuelle Kampfzone der Bundesrepublik – und trifft ihn zu Hause zum Tee. Dabei entsteht nicht nur das Porträt eines faszinierend widersprüchlichen Denkers, sondern auch der Epoche, der er sein Gesicht verliehen hat (Propyläen Verlag).