1989 kam die Deutsche Karla Schefter nach Afghanistan – in ein völlig zerstörtes und verarmtes Land. Unter Lebensgefahr baute sie in zwölf Jahren einen ganzen Krankenhauskomplex in der Nähe von Kabul auf und half Kriegsopfern, kranken Kindern und Frauen. Karla Schefter setzte sich in der afghanischen Männergesellschaft durch, wurde im Ältestenrat gehört, verhandelte mit den Mudschahedin und arrangierte sich notgedrungen mit den Taliban, um den Menschen helfen zu können. Im September 2001 muss sie als eine der letzten Ausländer das Land fluchtartig verlassen. In ihrem Buch zeichnet sie ein bewegendes Bild der afghanischen Menschen, ihres Lebens und ihrer Kultur.
Einführung und Gespräch: Regina Carstensen