Figuren der Ankunft

Aufgänge, Übergänge und Untergänge um 1900 Symposium der Forschergruppe »Anfänge (in) der Moderne« Die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert steht im Zeichen einer eigentümlichen Verschränkung von Anfang und Ende. Erwartungen eines radikalen Neubeginns verbinden sich mit apokalyptischen Szenarien, hochgespannte Rhetoriken der Überwindung des Bestehenden münden in Leerlauf und Stillstand, Zukünftiges wird antizipiert und in seiner Vorwegnahme beständig aufgeschoben. Diese Verschränkung von Aufgang, Übergang und Untergang soll im Rahmen des Symposiums über Figuren der Ankunft erschlossen werden. Theologische Konzepte der Parusie, des Adventismus, der Apokalypse und des Messianismus sollen dabei ebenso in den Blick genommen werden wie Rhetoriken der Ver-kündigung und des Herbeiredens, ästhetische Modellierungen von Zuständen der Erwartung, des Wartens und deren (Nicht-) Erfüllung, dramatische und narrative Gestaltungen von (Nicht-)Ankünften und Inszenierungen der Ankunft neuer Medien. Nicht zuletzt wird es um konfligierende Vorstellungen der modernistischen Leitdimension der Zukunft gehen, die in Figuren der Ankunft als offener Raum der Gestaltung, als Zeit des Ankommens und als ankommende Zeit gedacht wird. Konzeption und Koordination: Aage A. Hansen-Löve, Annegret Heitmann, Inka Mülder-Bach, Eckhard Schumacher. Weitere Informationen hier

Vergangene Termine dieser Reihe:

Sa 13.1.07 // 0 Uhr // Bibliothek
Figuren der Ankunft
Fr 12.1.07 // 0 Uhr // Bibliothek
Figuren der Ankunft
Do 11.1.07 // 0 Uhr // Bibliothek
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