Moderation: Alexandra Föderl-Schmid (SZ)
Deutsche Lesung: Thorsten Krohn
»Kaum einer hat so viele historische Mythen zertrümmert wie er.«
Der Spiegel
Der israelische Historiker Tom Segev gilt als einer der klügsten Beobachter der deutschisraelischen Geschichte, seine Bücher, allen voran »Die siebte Million«, machten ihn international bekannt. In »Jerusalem Ecke Berlin« (Siedler Verlag // Aus dem Hebräischen von Ruth Achlama) berichtet er nun streitbar und leidenschaftlich von seinen Erinnerungen an ein außergewöhnliches Leben zwischen Israel und Deutschland: vom Karrierebeginn in Jerusalem bis zum Ende der DDR, von Begegnungen mit Hannah Arendt und Willy Brandt, Nelson Mandela, Fidel Castro und anderen, von der Suche nach deutscher Identität und dem Finden von Glück in Äthiopien. Es ist ein überragendes Zeitzeugnis voller Optimismus.
»Einige Wochen nach meinem fünfundsiebzigsten Geburtstag blicke ich von meinem Fenster aus auf einen Jacarandabaum im Garten, der mir provozierend seine sinnliche, optimistische, junge Frühlingsblüte entgegenstreckt, als sei alles schön und gut.«
Tom Segev »Jerusalem Ecke Berlin«