Do 5.2.15 // 20 Uhr // Bibliothek

Ich werde mich nie an äußere ›Gefangenendemut‹ gewöhnen

Ernst Toller: Sämtliche Werke

Ernst Toller war einer der bekanntesten lebenden Dramatiker deutscher Sprache. In seiner noch immer fesselnden Autobiographie »Eine Jugend in Deutschland« (1933) schilderte er – exemplarisch für seine Generation – seine Erlebnisse im Ersten Weltkrieg. Er war einer der führenden Köpfe der Münchner Räterepublik 1918/19 – die Folge waren fünf Jahre Festungshaft. Dieter Distl und Michael Pilz, Mitherausgeber der neuen, erweiterten Gesamtausgabe, geben Einblicke in Tollers Werk und Leben. Franz Pätzold, zu sehen im Toller-Stück »Hoppla, wir leben!« am Residenztheater, wird eine Auswahl verschiedenster Texte lesen, unter anderem Auszüge aus den Gefängnisbriefen Tollers. Lion Feuchtwanger boten diese Briefe authentische Einblicke in die Haftbedingungen der Zeit. Auf diese Weise schlagen wir eine Brücke zu unserer Ausstellung über Feuchtwangers »Erfolg«.

Gespräch: Dieter Distl und Michael Pilz
Lesung: Franz Pätzold (Residenztheater)

»Hoppla wir leben!« Info & Termine unter www.residenztheater.de
Veranstalter: Wallstein Verlag und Stiftung Literaturhaus in Kooperation mit dem Residenztheater
Eintritt: Euro 9.- / 7.-