So 3.3.13 // 11.30 Uhr // Saal (Ab 10 Uhr kleines Frühstück im Foyer)
Russische Geschichten

Das Phantom des Alexander Wolf

Thomas Loibl liest Gaito Gasdanow

Thomas Loibl liest Gaito Gasdanow!

»I’ll Come Tomorrow« – so heißt der Erzählungsband eines Autors mit Namen Alexander Wolf, der in dem Ich-Erzähler eine Welle der Erinnerungen auslöst: Erinnerungen an den russischen Bürgerkrieg, an einen Reiter auf einem weißen Pferd, an einen Mord in der russischen Steppe. Wer ist dieser Alexander Wolf? Und wie kann es sein, dass er diese Geschichte kennt?
Gaito Gasdanow, geboren 1903 in St. Petersburg, gestorben 1971 in München, gilt als einer der wichtigsten russischen Exilautoren des 20sten Jahrhunderts. In der Übersetzung von Rosemarie Tietze (Hanser Verlag) ist sein geheimnisvoller und poetischer Roman nun wiederzuentdecken. Nach einer Einführung von Johanna Renate Döring-Smirnov (emeritierte Professorin für russische Literatur) liest der Schauspieler Thomas Loibl (Schauspiel Zürich u.a.) Passagen daraus.

Veranstalter: Stiftung Literaturhaus
Büchertisch: Lillemor’s
Eintritt: Euro 9.- / 7.- (Frühstück extra)

»Die Wiederentdeckung Gasdanows in Rosemarie Tietzes brillanter Übersetzung ist eine Sternstunde der Literaturgeschichte.« (Carmen Eller, Literaturen)

»Phantastisch, klug, präzise und so aufregend und dabei auf gelassene Art modern… ,Das Phantom des Alexander Wolf’ ist ein Roman, der das Zeug hat, Ihr Leben zu verändern. Wenn Sie bereit sind für diese Reise.«(Georg Diez, Kultur SPIEGEL, 10/12)

»Seit langem hat man keinen so menschlich feinen und anrührenden Roman über die große seelische Eiszeit des 20. Jahrhunderts gelesen.« (Irisch Radisch, Zeit Literatur)