Lesung: Beate Himmelstoß & Bernhard Butz
Musik: Hans Well & Well-Kinder
Oskar Maria Grafs Denken und Schreiben umkreiste immer wieder die Stadt, mit der er »Unklares und Finsteres, Duldertum und lebenskräftige Helligkeit« verband. München war ein Lebensthema bis zu seinem Tod in New York. Anlässlich des Erscheinens von Petra Wuchers Lese- und Reiseführer durch Grafs Münchner Jahre und zum 20jährigen Bestehen der Oskar-Maria-Graf-Gesellschaft wollen wir mit weniger bekannten Texten überraschende Einsichten anregen: Statt konkreter Topographie steht das Auf und Ab in der Beziehung zu seinem Sehnsuchtsort im Zentrum, wohin er erst posthum zurückkehrte. Was galt ihm als urmünchnerisch?