»Auch Totsein ist eine Kunst«, bemerkte der einstige George- Jünger Max Kommerell. Ulrich Raulff, Direktor des Deutschen Literaturarchivs Marbach am Neckar, erzählt in seinem meisterhaft recherchierten Buch die posthume Biographie Stefan Georges. Der Kreis illustrer Charaktere, der sich noch zu Lebzeiten um den verehrten Dichter versammelt hatte, erging sich nach dem Tod Georges in erbitterten Auseinandersetzungen über Deutungshoheit und Treue.
Ulrich Raulff widmet sich der Geschichte dieses Kreises und entfaltet anhand von Stefan Georges Nach leben das Porträt einer geistigen Epoche. Mit Jens Malte Fischer, seit 2009 emeritierte Professor für Theaterwissen schaften an der LMU, spricht er über Stefan Georges geistiges Erbe.
Mi 27.1.10 // 0 Uhr // Bibliothek
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