Mo 17.11.14 // 20 Uhr // Bibliothek
Begegnungen

Teresa Präauer & Olga Grjasnowa: ›Juristische Unschärfen und andere Beziehungen‹

Eine literarische Begegnung

Moderation: Meike Fessmann

Olga Grjasnowa erzählt in »Die juristische Unschärfe einer Ehe« (Hanser Verlag) die rasante Geschichte einer Dreiecksbeziehung zwischen Berlin und Baku. Leyla wollte immer nur eins: Tanzen. Doch nach einem Unfall muss sie das Bolschoi-Theater in Moskau verlassen. Altay ist Psychiater. Nachdem sich seine große Liebe umgebracht hat, lässt er keinen Mann mehr an sich heran. Altay und Leyla führen eine Scheinehe, um ihre Familien ruhig zu stellen. Als die beiden mit Mitte zwanzig in Berlin von vorne anfangen, tritt Jonoun in ihr Leben. Grjasnowa schickt ihre drei Protagonisten auf eine Reise, die sie nicht nur in den wilden Kaukasus, sondern auch zur Liebe und zu sich selbst führt. Ein ungeheuer direkt erzählter Roman über Glück und Unglück in einer Zeit, da alles möglich scheint.
Zwei junge Männer, die sich als Künstler selbst zu finden versuchen – das sind Johnny, der Zurückhaltende, Zweifelnde, und Jean, der Erfolgreiche, Mysteriöse. Mach gute Kunst! Nichts Geringeres haben Johnny und Jean im Sinn, als sie sich nach dem Sommer in der Kunsthochschule wieder begegnen. Ein Sprung ins kalte Wasser steht am Beginn dieser Geschichte, und hundert Schritte sind noch zu tun für eine Weltkarriere in New York und Paris. Was dabei hilft: die Einflüsterungen der Alten Meister, gut gespitzte Buntstifte und eine Flasche Pastis. Und manchmal hilft das alles überhaupt nicht. »Johnny und Jean« (Wallstein Verlag) von Teresa Präauer ist ein mitreißender Roman über Freundschaft und Kunst, Vorstellung und Realität. Lustvoll und schlagfertig!