Jan Philipp Reemtsma, Literaturwissenschaftler und »public intellectual«, entwirft in seinem aktuellen Buch eine radikale Theorie der Lesekompetenz. Seine Urteile über Texte – ob sie von Heinrich von Kleist stammen oder von Stephen King – verknüpfen mühelos Theorie und hermeneutische Praxis, E und U, Germanistik, Philosophie und Polemik, und zeigen, was, wie und warum man lesen sollte. Reemtsmas Grundkurs im Gebrauch von Skalpell und Tupfer im Literatur-OP hat den bestmöglichen Effekt: Man will danach lesen. Besser lesen.
Moderation: Jens Bisky (Süddeutsche Zeitung)
Ausgesundheitlichen Gründen musste die Veranstaltung abgesagt werden, wird aber am 7.6.2016 nachgeholt.
Büchertisch: Buch und Bohne
Veranstalter: Verlag C.H. Beck, Stiftung Literaturhaus
Eintritt: Euro 10.- / 7.-