Di 23.6.15 // 20 Uhr // Saal
Islamische Welten

Indonesien: Geburt einer Demokratie

Bacharuddin Jusuf Habibie und Theo Waigel im Gespräch

Nach dem Sturz von Präsident Suharto im Mai 1998 war es Bacharuddin Jusuf Habibie, der Indonesien, den viertgrößten Staat der Welt und Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2015, in die Demokratie führte. Indonesien ist der Staat mit der größten muslimischen Bevölkerung der Welt. Dennoch ist der Islam nicht Staatsreligion, insgesamt sechs Konfessionen sind offiziell anerkannt (neben dem Islam die christlichen Konfessionen, der Hinduismus, der Buddhismus und der Konfuzianismus). Zum Auftakt unseres Länderschwerpunktes beschreibt Bacharuddin Jusuf Habibie, wie aus Indonesien ein multikulturelles und multireligiöses Land wurde. Im Gespräch mit Theo Waigel beschreibt er das Zusammenleben der verschiedenen Religionen mitsamt aller Möglichkeiten und Gefahren.

Moderation: Klaus Kastan (Bayerischer Rundfunk)

Büchertisch: Herbert Utz Verlag
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus, Honorarkonsulat der Republik Indonesien
Eintritt: Euro 9.- / 7.-