Do 29.11.12 // 20 Uhr // Saal
Literaturfest München 2012

Mich gibt es nicht

Ein Abend mit Denis Thériault

Moderation: Sandra Kegel (FAZ)
Deutsche Lesung: Anna Maria Sturm

Der kanadische Bestsellerautor Denis Thériault taucht in seinem neuen Roman (Deutsch von Saskia Bontjes van Beek)tief in die Untiefen der Seele ein und in die – wahren oder erfundenen – Identitäten seiner Figuren.

Der Graffitikünstler Ozzy hat sich ein Refugium in einer stillgelegten Fabrik am Stadtrand geschaffen. Hier gibt es genug Platz für ihn und seine exzentrischen Gefährten. Anführerin der Clique ist Ozzys Schwester Aude, die erstaunlicherweise in der Öffentlichkeit nicht wahrgenommen wird. Als die Sprengung der Fabrik droht, greift sie zu radikalen Maßnahmen, wird von der Polizei aufgegriffen und in die Psychiatrie eingewiesen. Die Existenz der Clique steht auf dem Spiel: Ist Aude diejenige, die sie zu sein glaubt?
Denis Thériault (Jahrgang 1959) studierte Psychologie und arbeitete als Schauspieler, Theaterregisseur und Drehbuchautor, bevor er Romane zu schreiben begann. Sein zweiter Roman,»Siebzehn Silben Ewigkeit«, wurde 2006 mit dem Prix littéraire Canada-Japon ausgezeichnet. Er lebt in Montreal.