Di 1.12.09 // 0 Uhr // Saal

Geschichte des Westens. Von den Anfängen in der Antike bis zum 20. Jahrhundert

Ein Abend mit Heinrich August Winkler und Klaus-Dieter Lehmann

Begrüßung: Wolfgang Beck (C.H. Beck)
Moderation: Stefan Kornelius (Süddeutsche Zeitung)

Der Westen – seit dem Zeitalter der Entdeckungen ist er gleichsam das welthistorische Maß aller Dinge. Er hat fremde Reiche erobert und ganze Kontinente unterworfen, die Erde bis in ihre entlegensten Winkel erschlossen, die Naturwissenschaften und die moderne Technik hervor gebracht, die Menschen- und Bürgerrechte, die Herrschaft des Rechts und die Demokratie erfunden. Aber er hat auch oft genug seine Werte verraten, Freiheit gepredigt und Habgier gemeint und mit dem Kapitalismus eine Ökonomisierung aller Lebensverhältnisse entfesselt.
Heinrich August Winkler (einer der bedeutendsten deutschen Historiker) erzählt zum erstenmal überhaupt die Geschichte des Westens – und damit auch die Geschichte unserer eigenen Identität. Er diskutiert mit Klaus-Dieter Lehmann (Präsident des Goethe-Instituts) und Stefan Kornelius (Außenpolitikchef der Süddeutschen Zeitung) über den Westen, der bis heute die Menschheit in Atem hält.