Nach einem Sanatoriumsaufenthalt ist Donatey in seine Züricher Wohnung zurückgekehrt. Es quält ihn nicht nur seine Wirbelsäule, sondern auch die Befürchtung, von seiner jüngeren Freundin verlassen zu werden. Und er erinnert sich: an die Jahrzehnte als Assistent eines berühmten Regisseurs, an die Großeltern, Offenbacher Juden, denen einst im letzten Moment die Emigration gelang, an seine Mutter, die bis zu ihrem Tode nicht über die genauen Umstände der Flucht berichten wollte, an echte und falsche Freunde.
Der Roman des Meisterregisseurs Luc Bondy changiert zwischen der Gegenwart des Erzählers und den unterschiedlichen Vergangenheiten – wobei der Autor keine Zweifel daran lässt, wo es sich besser lebt.
Einführung: Rachel Salamander
Karten in der Literaturhandlung unter Tel. 089-280 01 35 oder im Literaturhaus unter Tel. 089-29 19 34-27