Hitonari Tsuji, 1959 in Tokio geboren, ist in Japan ein Idol. Er ist Frontman der Rockgruppe Echoes und die Filme, die in seiner Regie entstanden, werden bei den Festspielen in Venedig und Berlin gezeigt. Sein neuer Roman ist »typisch japanisch« und erzählt die Geschichten dreier Wartender: Der alte Regisseur Hajime Inoue wartet auf die Sonne, dass sie ihm das ersehnte Licht für seinen Film bringe. Shiro, der Filmrequisiteur, wartet, dass sein Bruder aus dem Koma erwacht. Und Fujisawa, der Yakuza, wartet auf die Tasche von Shiros Bruder, deren Inhalt so gefährlich ist, dass sie das Ende der Welt in sich trägt.
Die deutschen Passagen liest der Schauspieler Christoph Luser, zur Zeit an den Münchner Kammerspielen im »Prinz Friedrich von Homburg« zu sehen. Es moderiert Evelyn Schulz, Professorin für Japanologie an der LMU München, die Übersetzug übernimmt Hiromi Waldenberger.
Schirmherr der Veranstaltung ist das Japanische Generalkonsulat München.